Pimp my Painting is a painterly performative experiment in consensual art appropriation.
Malerinnen und Maler übergeben ihre misslungenen, unvollendeten oder anderweitig problematischen Werke in die Hände des versierten «Pimp my Painting»-Teams.
Drei Wochen lang bearbeiten Karoline Schreiber und Julia Sheppard im „Pimp my Painting“-Studio im message salon problematische Bilder, die ihnen zum „Pimpen“ von den angefragten Künstlerinnen und Künstlern anvertraut wurden.
In diesem kollaborativen Projekt stehen die Malerei und der künstlerische Prozess im Mittelpunkt. Doch stellen die beiden Malerinnen mit ihrem, an einem Tabu rüttelnden Angebot auch weitergehende Fragen zu Aneignung, Autorenschaft, Konkurrenz, Künstlerfreundschaft und -feindschaft, sowie Produktionsbedingung, Kunstmarkt und Marktwert.
Die Malerei ist ein meist einsames, oft langwieriges Arbeiten im Atelier. Im message salon ist der Prozess im «Pimpshop» sichtbar, diverse Events laden zum Atelierbesuch. In einem Künstlergespräch sprechen am 5. November der NZZ-Kunstkritiker Samuel Herzog, der Künstler Thomas Müllenbach sowie die beiden «Pimp my Painting»-Atelierbetreiberinnen über künstlerische Aneignung. Krönender Abschluss ist die einwöchige Ausstellung mit allen eingereichten und von Karoline Schreiber und Julia Sheppard gepimpten Werken.
„Pimp My Painting“ mit Werken von Urs Aeschbach, Kevin Aeschbacher, Wamidh Al-Ameri, Gen Atem, Zahra Atifi, Anton Bruhin, Ralph Bürgin, Pascal Danz, Andreas Dobler, Marc Elsener, El Frauenfelder, Marcel Gähler, Monica Germann & Daniel Lorenzi, Philippe Glatz, Clare Goodwin, Patrick Graf, Christian Grogg, Corinne Güdemann, Valentin Hauri, Marco Nicolas Heinzen, Christoph Hüppi, Andrea Muheim, Thomas Müllenbach, Bettina Mürner, Maria Pomiansky, Albrecht Schnider, Karoline Schreiber, Julia Sheppard, Jeroen Singer, Loredana Sperini, Nora Steiner und Hans Witschi.
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Interview mit dem «Pim my Painting»- Team, Ding-Dong Webzine, Hochschule der Künste, Bern