Der message salon, Motor der zeitgenössischen Schweizer Kunstszene
Esther Eppstein ist als Künstlerin und Kunstvermittlerin eine zentrale Figur der Schweizer Kulturszene. Ab 1996 betrieb sie den heute legendären Kunstraum «message salon» in Zürich. Zuerst an der Ankerstrasse beheimatet, 1998/99 in einem Wohnwagen, dann am Rigiplatz und anschliessend in der Perla Mode, einem ehemaligen Kleidergeschäft an der Langstrasse, war der message salon das Zentrum eines Netzwerks von Kunstschaffenden und Kunstinteressierten. Zahlreiche heute bekannte Künstlerinnen und Künstler hatten hier ihren ersten öffentlichen Auftritt. Für Esther Eppstein ist der «message salon» eine soziale Skulptur und die 58 Fotoalben, mit denen sie Ausstellungen, Film-, Musik- und Performanceabende sowie Besucher festhielt, ihr Kunstprojekt.
Dieses Buch lässt mit einer Auswahl aus Eppsteins Alben das Leben und die Kunst im «message salon» Revue passieren. Der Text von Nadine Olonetzky basiert auf einem ausführlichen Gespräch mit Esther Eppstein und der Kunsthistorikerin Jacqueline Burckhardt. Kerim Seilers Beitrag ist eine Hommage an den «message salon» und seine Gastgeberin.
Nadine Olonetzky, Verlag Scheidegger& Spiess, Zürich 2016
«Esther Eppstein message salon»
Idee, Fotografie, Konzept: Esther Eppstein
Gestaltung: Benjamin Sommerhalder
Buchumschlag: Alexis Saile
Texte: Kerim Seiler und Nadine Olonetzky
Übersetzung: Rafael Newman
688 Seiten
Gebunden, 24 x 31 cm
schwarz-weiss und farbig
Deutsch und Englisch
1. Auflage, 2016
ISBN 978-3-85881-456-2
Verlag Scheidegger & Spiess
Presse:
Annabelle, 22. Mai 2016
Tages Anzeiger, 27. April 2016