In der Ausstellung „How to“ stülpt der junge Zürcher Künstler Gregory Polony den Ausstellungsraum nach aussen. Die Installation ist während der Ausstellungsdauer von der Strasse her, an der Fassade des Gebäudes Perla-Mode sichtbar, während der Ausstellungsraum leer bleibt. Zur Vernissage und zur Finissage wird der leere Ausstellungsraum message salon downtown geöffnet.
Der Kunstbetrieb hat sein spezifisches Mobiliar und bedient sich gewisser Tricks und Methoden, um, ganz praktisch gesehen, künstlerische oder technische Installationen zusammenzuhalten oder zu befestigen. Klebeband, Spanngurt oder Akkuschrauben fixieren die meist nur temporär im Ausstellungsraum installierten Kunstwerke. Der weisse Sockel steht in der Kunstwelt als ein Inbegriff des White Cube.
Gregory Polony stellt in seiner ortspezifischen, speziell für die Ausstellung im message salon downtown entstandene Arbeit „How to“ die Methoden des Installierens im Kunstraum in den Mittelpunkt. „How to“ spielt mit den Codes des Kunstbetriebs und lenkt den Blick auf die Strasse als den permanenten Ausstellungsraum, der für aufmerksame Betrachter voller unbeabsichtigter Skulpturen, Installationen und Zeichen ist.