Jadfieber. Anblasen des Treibens.
Jagen wir noch, oder flüchten wir schon?
Mit diesem Paradigmenwechsel blasen „hina. unkraut. biopop“ zum grossen Treiben an!
Das Wild wartet.
Urs Lehmann hat seit 1995 immer wieder Ausstellungen und Kunstaktionen im message salon gezeigt. Unter dem Namen biopop hat Urs Lehmann seit seiner message salon Einzelausstellung im Jahre 2002 an Veranstaltungen der Krösus-Stiftung und in anderen Kunsträumen der Schweiz seine Texte gelesen und dazu digitale Malerei, Wandmalereien und Grafiken präsentiert. biopops Thema ist die Synthese von Kunst und Natur. Die Evolution, die Biologie, die Neurologie, die Genetik und die von der Natur gegebene Vielfalt der Geschöpfe (Diversität) sowie die Verschmelzung der Natur mit der Künstlichkeit in Technologie und Wissenschaft beflügeln biopops Fantasie, die im Schlachtruf „Freie Mutation für alle!“ ihren Widerhall gefunden hat. Im message salon zeigt biopop neue Bilder und liest an der Eröffnung einen neuen Text.
Gemeinsam mit Hina Stüver aka hinakunst und Sarah Kreuter aka unkraut blasen die drei zur Jagdsaison im message salon. In verschiedenen Medien zeigen die beiden Künstlerinnen und der Künstler neue Arbeiten, die dem Thema verpflichtet und für diese Ausstellung entstanden sind. Hina beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Körper im Raum. In ihren Objekten, Installationen und Performances sucht sie den Uebergang vom realen Raum zur Utopie und von der realen Figur zur Fiktion. Unkraut befasst sich als Kulturpflanze mit dem Zustand der Menschheit und ihrer Dekadenz. unkraut reagiert in einer Umgebung der totalen Verharmlosung mit Zeichnungen, Fotografien, Filmen und Texten.