• Gorod Ustinov
"Museum of one Dress" on Instagram, screenshot

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Museum.Delivery [experience by request]

Switzerland

Das russische Künstlerduo Gorod Ustinov ist auf Einladung von message salon embassy und Madame l’Ambassadeur Esther Eppstein zurzeit in Zürich anzutreffen. Gorod Ustinov erforschen mit dem On-Going-Projekt Museum.Delivery die Möglichkeiten des Museums und tragen die Idee und die Erfahrung des Musealen in den Alltag. Museum.Delivery ist ein Kunstservice, der Aufträge entgegen nimmt: Gorod Ustinov erfinden Museen, sammeln Artefakte, Kunstwerke und erstellen Dokumente, wo immer es gewünscht wird (Interessenten melden sich unter email hidden; JavaScript is required).

Mit dem Statement “the museum is a situation” verorten Gorod Ustinov das Museum als einen ideellen Ort, der überall stattfinden kann. Museum.Delivery praktiziert und kombiniert verschiedene Kunststechniken, erstellt Mikro-Installationen aus alltäglichen und gefundenen Materialien, sammelt Kunstwerke befreundeter Künstlerinnen und Künstler und in Workshops und Gesprächen mit dem Publikum entstehen Objekte, Geschichten und neue Museen.

Gorod Ustinov werden im Juli mit Museum.Delivery in der Stadt Zürich unterwegs und in der Badi, in der Kunstszene oder an der Langstrasse anzutreffen sein, möglicherweise mit dem „Museum of one Dress“ im Gepäck: Ein geblumtes Kleid aus ihrer russischen Heimatstadt Izhevsk in der Udmurtischen Republik, wird von verschiedenen Menschen und in unterschiedlichen Situationen getragen, übergestreift, umwickelt, zerknüllt oder in die Luft geworfen. Auf Instagram folgt man dem Kleid mit dem Schnittmuster der 80-ziger Jahre als eine Art Tribute an die Jugendzeit in der post-sowjetischen russischen Provinz und eine Huldigung ihrer modischen Frauen und Mütter, welche diese Art Kleider oftmals selbst geschneidert haben.

Das Kleid reist mit Gorod Ustinov, und wo immer das Kleid sich befindet, ist auch das „Museum for one Dress“. Das Kleid ist nicht nur ein Artefakt mit einem verborgenen Kontext, sondern auch ein unmittelbares und interaktives Medium, ein Spiel und Tauschgeschäft zwischen den Künstlern und dem involvierten Gegenüber.

Gorod Ustinov erforschen das Territorium und was der Begriff Heimat und Verwurzelung sein kann. Während ihres Aufenthalts in Zürich entsteht ein „Museum der Langstrasse“. Archäologengleich buddeln Gorod Ustinov in der „Erde der Langstrasse“. Gorod Ustinov laden Künstlerinnen, Stadtbewohner, Nachbarinnen und Passanten ein, Artefakte zusammenzutragen oder in Workshops Objekte zu erfinden. Im Atelier des 25hours Hotel Langstrasse entstehen zarte, fragile Objekte aus Textilien, Holz, Moos und gefundenen Materialien. Im Schaufenster von Die Diele an der Sihlhallenstrasse arrangieren und erweitern Gorod Ustinov die Artefakte fortlaufend während der ersten drei Wochen ihres Aufenthalts.

An der Vernissage, am 25. Juli, wird das Schaufenster „Erde der Langstrasse“ in Anwesenheit von Gorod Ustinov als neues Museum eingeweiht und es erscheint die Publikation message salon embassy Zine Nr 17.

Vernissage Donnerstag 25. Juli, 18 bis 22 Uhr
Ausstellung bis 18. August 2019
Die Diele, Sihlhallenstrasse 4, 8004 Zürich

message salon dankt: Livio Baumgartner (Die Diele), Stadt Zürich Kultur, 25hours Hotel Langstrasse