„Verfügung gegen Esther Eppstein wegen pornografischer Projektion (mittels eines Beamers) an eine vom öffentlichen Grund aus sichtbare Mauer“. Das Bezirkgericht Zürich hat Esther Eppstein im Juni 2009 in allen Anklagepunkten frei gesprochen.
Die Ausstellung „Projections“ – ein Resümee, rollt den Fall der letzten Mai vor dem Bezirksgericht Zürich verhandelt wurde, noch einmal auf. Neben Informationen, Fakten und der Installation der Arbeit „Projections“ von Petr Motycka, gibt es Souvenirs und Merchandising mit Motiven zum Fall. Mit dem Verkauf von Kunst und Souvenirs, die sich auf den Gerichtsfall beziehen, soll Geld generiert werden. Esther Eppstein hat die Busse des Stadtrichteramts ohne die Unterstützung einer kulturellen oder politischen Institution und auf eigenes Risiko angefochten. Während des Gerichtsverfahrens und nach der Urteilsverkündung wurde Esther Eppstein von allen Seiten mentale Unterstützung und Solidarität entgegengebracht. Nun braucht Esther Eppstein finanzielle Unterstützung, denn trotz der gerichtlich zugesprochenen Entschädigung bleiben Anwaltskosten offen. Mit dem Kauf von Kunst oder dem Einzahlen eines beliebigen Betrags auf das message salon Postcheckkonto ist direkte Unterstützung für Esther Eppstein und den message salon möglich. Solidarität mit message salon:
Esther Eppstein, 8006 Zürich, PC: 80-79258-9.
Der Künstler Petr Motycka (USA/Tschechien), Mitglied der Prager Künstlergruppe Pode Bal, präsentiert eine Auswahl von Aktionen und Ausstellungen von Pode Bal, die in Tschechien und Italien zensuriert worden sind. Schliesslich spricht Petr Motycka über „Projections“, einer ortsspezifischen Arbeit, die er auf Einladung des message salon im Juni 2008, in der Perla-Mode an der Langstrasse projizierte und schliesslich das bekannte Nachspiel vor Gericht hatte.
Die Ausstellung „Projections“ – ein Resümee, wird unterstützt von Pro Helvetia Warszawa.