• Susann Walder: Perla-Mode, 2010
Foto: Esther Eppstein

    Susann Walder: Perla-Mode, 2010 Foto: Esther Eppstein 

  • Susann Walder im Haifischbecken/ mier sind'stadt, 2010
Foto: L. Pusterla

    Susann Walder im Haifischbecken/ mier sind'stadt, 2010 Foto: L. Pusterla 

  • Susann Walder im Haifischbecken, 2010
Foto: L. Pusterla

    Susann Walder im Haifischbecken, 2010 Foto: L. Pusterla 

  • Susann Walder: Steinpistole, 2010
Foto: L. Pusterla

    Susann Walder: Steinpistole, 2010 Foto: L. Pusterla 

„Susann Walder im Haifischbecken“ / „mir sind d’Stadt“

Vernissage: Samstag 20. März, 15 - 18 Uhr, mit Kaffee und Kuchen und Susann Walders Radiodisco.

Während der Ausstellungsdauer jederzeit im Schaufenster Perla-Mode, Brauerstrasse 37, zu sehen.

Susann Walder ist seit vielen Jahren in Zürich als Künstlerin, Musikerin und Performerin aktiv. In den neunziger Jahren hat Susann Walder in den verschiedenen Standorten des message salon, aber auch unteranderem im Kunsthaus Zürich und im Migrosmuseum zahlreiche Performances und Aktionen gezeigt.

Bei Susann Walder ist die Kunst das Leben und das Leben die Kunst. Aktuelle Themen werden von ihr unmittelbar verarbeitet. Politische und gesellschaftliche Ereignisse verknüpft die Künstlerin mit ihrer persönlichen Lebenssituation. Auf ihren Streifzügen durch Flohmärkte und Brockenhäuser entdeckt die Künstlerin jene Objekte, die sie in ihren Installationen mit eigenen Zeichnungen, Fotos oder Skulpturen kombiniert. Susann Walders Arbeiten sind voller Witz und Kritik, sie haben eine Aussage mit klarem Inhalt. Die Absurdität und der Wahnsinn des modernen Lebens, Medienflut, politische Propaganda, Kitsch – diese grell-schrille Ode steigert sich in Susann Walders Arbeit in eine Direktheit die berührt. Susann Walder sieht sich als eine politische Künstlerin und als eine Kämpferin für die Freiheit. In der ironischen Arbeit „Susann Walder im Haifischbecken“ zeigt sich die Künstlerin als malträtierte Puppe, die einem knallig-kuscheligen Plüschhaifisch im Planschbecken, der auch als eine Metapher für den Kunstbetrieb steht, ausgesetzt ist. In „mir sind d’Stadt“ mokiert sie sich über die an der Langstrasse sehr präsente Stadtpolizei, die sich aktuell mit viel Eifer und Übereifer unter anderem daran macht, mit der Aktion „Respekt“ sich ebendiesen zu verschaffen.