Die Frage nach der eigenen Identität beschäftigt Juden seit jeher – denn definitive Antworten gibt es nicht. Das soll nun anders werden, sagen Genforscher und bringen einen Test auf den Markt, der eine Klärung verspricht. So innovativ die angewandte Technik auch sein mag, so keineswegs neu erscheint die Hypothese von der Existenz eines „jüdischen Gens“.
Marina Belobrovaja ist diesem Phänomen nachgegangen. Ihre künstlerische Recherche in Form von persönlichen Statements aus der Schweiz, Deutschland, Israel und der Ukraine mündete in der Kunstpublikation The DNA-Project.
Die Künstlerin Marina Belobrovaja, Omanut-Preisträgerin des Jahres 2009, präsentiert und erläutert im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Katarina Holländer ihr DNA-Projekt. Zur Diskussion eingeladen sind Jochi Weil, Daniel Schächter und die Autorin Johanna Lier.
Eine Veranstaltung von Omanut, Forum für jüdische Kunst und Kultur, Zürich
Die Publikation The DNA-Project:
Herausgegeben von Marina Belobrovaja
Gestaltung: Nora Cista + Jane Gebel
Übersetzung: Sascha Hosters und Johannes Kleine (Deutsch/Englisch)
Bucher Verlag Hohenems-Wien-Vaduz, Juni 2012