• Maria Pomiansky: Glück (Happiness is a trip), 25 Min., 2012, Videostill

    Maria Pomiansky: Glück (Happiness is a trip), 25 Min., 2012, Videostill  

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  • Kino und Wodka Bar in der Perla-Mode

    Kino und Wodka Bar in der Perla-Mode 

Glück / Happiness is a trip

Filmpremiere: Samstag, 23. Februar, Vorführung 18 Uhr und 21 Uhr

message salon, Perla-Mode
Langstrasse 84/Brauerstrasse 37

Maria Pomianskys Film „Glück (Happiness is a trip)“ 2012, ist der letzte Film aus der Trilogie „Beauty“ 2005, „Fears“ 2009, einer Langzeitstudie über die Frage menschlicher Zustände, Sehnsüchte und Ängste.

Maria Pomiansky ist im sowjetischen Moskau geboren, emigrierte Anfang der neunziger Jahre als Jugendliche nach Israel und lebt heute, seit bald zehn Jahren in Zürich. In diesen drei Städten ihres Lebenslaufs befragte Maria Pomiansky für ihre 2005 begonnene Trilogie Bekannte, Freundinnen und Freunde über deren Einstellung zum Leben, zur Kunst, zur Liebe, zum Rausch, zur Ewigkeit und zur Vergänglichkeit. Jugend in Moskau, in Tel Aviv, in Zürich … Die Künstlerin reist zwischen den Städten, findet das Verbindende, das Einzigartige und das gegenseitig Fremde zwischen Nahen Osten, West- und Osteuropa. Es wird Russisch, Hebräisch, Deutsch und Englisch gesprochen. Die Filmemacherin ist die distanzlose Beobachterin, unvermittelt schwingt ein diffuses Gefühl der Heimatlosigkeit, Verwirrung und Melancholie mit.

Die Künstlerin führt ihre Protagonisten von leichten, verspielten Plaudereien zu tief berührenden existenziellen Gesprächen über das Leben, kombiniert dazu komponierte Bilder, aus Gesichtern und Landschaften. Die Trilogie, während eines Zeitraums von acht Jahren entstanden, zeigt die Veränderung und die Entwicklung der jungen Freunde. Die autobiografisch gefärbte Filmsprache bewegt sich zwischen Dokumentar-, Reise-, Experimental- und inszeniertem Kunstfilm. Maria Pomiansky sucht in ihrer Filmreise Antworten auf ihre ganz persönliche Frage der Zugehörigkeit. Der Film zitiert und mischt in Inhalt und Ästhetik das Kino jüdischer Diaspora, den russischen und sowjetischen Pathos und die Popkultur des Westens. Musik spielt in allen drei Filmen eine wichtige Rolle, ist für Maria Pomiansky ein Verbindungsglied zwischen den Kulturen, in denen sie sich bewegt und die sich neben vieler Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten und der Universalität menschlicher Bedürfnisse und Ängste doch auch sehr unterscheiden.

Neben dem Screening des neuen Films „Glück (Happiness is a trip)“ zeigt Maria Pomiansky im message salon die weiteren Filme der Trilogie in einer Installation, darunter „Beauty – sunny from inside to outside“, der Film war 2005 im message salon am Rigiplatz erstmals aufgeführt worden.