Den Künstler Rich Bott hat die Liebe in die Schweiz und ins Bünderland geführt. Der Amerikaner ist seither fasziniert und inspiriert von der Schweizer Bergwelt und Folklore, die er unbeschwert mit amerikanischer Kultur, die ihn geprägt hat, vermischt. Hollywood, Konsumwut und Rockmusik verbinden sich mit Kuhglockengebimmel und Alpengeist. Was eigentlich nicht zusammenzupassen scheint, wird in Rich Botts Zusammenspiel zu einem liebevoll-abgründigen Kultur-Clash. Althergebrachtes Handwerk und moderne digitale Technik, Ursprünglichkeit, Ethno-Kitsch und kalifornischer Lifestyle, Schweizer Sagenwelt und amerikanischer Film vermengen sich zu einer Art neuem kulturellen Gedächtnis.
An der Vernissage zeigt Rich Bott alias Sir Earl Bott eine multimediale Installation und Performance, mit Elementen aus Show, Musik, Video und digitaler Malerei.
Cyril Kuhn, der ausgewanderte Schweizer in L.A., ist von Rich Bott eingeladen worden, mit ihm in im message salon, in der Perla-Mode auszustellen. Die beiden Künstler sind vor ein paar Jahren in Los Angeles aufeinander getroffen und danach Nachbarn und Freunde geworden. Cyril Kuhn bringt neue Bilder aus Kalifornien mit. Düstere Masken und Tiere, Kreaturen aus einer alpinen Vergangenheit, geistern in den Strassen Hollywoods.