• Ingrid Scherr: "Nettoall", 2010
Fotografie, ca 31 x 39 cm

    Ingrid Scherr: "Nettoall", 2010 Fotografie, ca 31 x 39 cm 

  • Ingrid Scherr: "Nichts", 2010
div. Materialien auf Holz, 53 x 41 cm

    Ingrid Scherr: "Nichts", 2010 div. Materialien auf Holz, 53 x 41 cm 

  • Peter Lynen: "Black Aspirine", 2010
Leucht Objekt, 30 x 25 x 50 cm, Detail

    Peter Lynen: "Black Aspirine", 2010 Leucht Objekt, 30 x 25 x 50 cm, Detail 

  • Peter Lynen: "Theopathie", 2010
Collage, 32 x 40 cm

    Peter Lynen: "Theopathie", 2010 Collage, 32 x 40 cm 

Out of Reach – Anthropologie des Eigenen

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Vernissage: Mittwoch 12. Januar, 18–23 Uhr
Freitag und Samstag 15–18 Uhr, Mittwoch 18–22 Uhr

message salon, Perla-Mode
Langstrasse 84/Brauerstrasse 37, 8004 Zürich

Ingrid Scherr und Peter Lynen nehmen sich grosse und philosophische Themen vor. Ihre Objekte sind geistreich und voller Schalk, Kunst erscheint als eine verrückte Wissenschaft mit unvorhersehbaren Ergebnissen. Der moderne Mensch ist konstant verstrickt in Konfrontation mit einer komplexen, ihn überfordernden Welt. Melancholie kommt auf, doch dies hat etwas Versöhnliches: Der Mensch ist in seiner Unvollkommenheit doch liebenswert.
Ingrid Scherrs Fotografien und Collagen treiben sich um die Frage der Diskrepanz zwischen Wunsch und Erfüllung. Peter Lynen arbeitet sich in seinen Objekten und Collagen an der Unmöglichkeit der unmittelbaren Darstellung von Gegenwart ab.

Ingrid Scherr und Peter Lynen entstammen der sehr aktiven Kunstszene Hamburg, die sich in den späten neunziger Jahren als deutsche Kunsthauptstadt behauptet hat, künstlerische Eigeninitiativen und Artist Run Spaces machten Hamburg zum Zentrum einer intelligenten und unabhängigen Kunstszene. Seit einigen Jahren gibt es lebendigen Austausch und Vernetzung zwischen Zürich und Hamburg, initiiert von Künstlern und Kunsträumen.

Während zehn Monaten waren Ingrid Scherr und Peter Lynen als Artist in Residence zu Gast in den Ateliers der ABZ auf dem Werkhof im Gaswerk Schlieren. Im message salon, im ersten Stock der Perla-Mode, zeigen sie neue Werke, die während ihres Aufenthalts in Zürich entstanden sind.