• Mickry 3 “Die Denkende", 2007, Ytong, Acryl, Foto Mickry 3 

    Mickry 3 “Die Denkende", 2007, Ytong, Acryl, Foto Mickry 3  

  • Mickry 3 "Der Fick", 2007, Ytong, Acryl, Foto Mickry 3 

    Mickry 3 "Der Fick", 2007, Ytong, Acryl, Foto Mickry 3  

  • Mickry 3 "Die Schwere des Seins", bemalte Blache, 2007, message salon, Perla-Mode Terrasse, Zürich, Foto Mickry 3

    Mickry 3 "Die Schwere des Seins", bemalte Blache, 2007, message salon, Perla-Mode Terrasse, Zürich, Foto Mickry 3 

  • Mickry 3 “Schwanzkopf, Ohne Titeln", Ytong, Acryl, Foto Mickry 3 

    Mickry 3 “Schwanzkopf, Ohne Titeln", Ytong, Acryl, Foto Mickry 3  

  • Mickry 3 "Auf den Titten gehen", 2007, Ytong, Acryl,61x 46x 30cm, Foto Mickry 3 

    Mickry 3 "Auf den Titten gehen", 2007, Ytong, Acryl,61x 46x 30cm, Foto Mickry 3  

Die Schwere des Seins

Vernissage: Samstag, 28. April, 19 Uhr

Finissage: Sonntag, 13. Mai 16–20 Uhr, danach Konzert mit Heidi Happy, grosser Raum Perla-Mode, beschränkte Platzzahl

Mittwoch und Freitag 15–18 Uhr, Samstag 14–18 Uhr

message salon, Perla-Mode
Langstrasse 84/Brauerstrasse 37, 8004 Zürich

Mickry 3 arbeiten immer gemeinsam. Die drei jungen Frauen Dominique Vigne, Christina Pfander und Nina von Meiss haben sich vor neun Jahren an der Kunstklasse der F+F in Zürich getroffen und machen seither gemeinsam Kunst. Mit „Supermarket“, einer Kunstinstallation als Shop mit hunderten Konsumartikel wie Gemüse, Barbie, Organe oder weiblicher Orgasmus, alle handgemacht aus Papier, Pappmaché, reizvoll bemalt und in poppig-knalligem Design verpackt, haben Mickry 3 die Zürcher Kunstszene 2001 im Sturm erobert.
Seither sind Mickry 3 in der Kunstwelt präsent, in Zürich erscheinen sie regelmässig in Happenings der Künstlergruppe „Häuser und Wir“, welche aus dem Umfeld der Cabaret Voltaire Besetzung hervorgegangen ist.
Die comicartigen Geschöpfe im Mickry 3 Universum sind lustig, frech, lebhaft und selbstbewusst feministisch. Die Künstlerinnen arbeiten im Kollektiv, ihre Kunst kennt nur eine Autorenschaft, und stellt damit den (männlichen) Geniekult infrage.
Im message salon zeigen Mickry 3 neue Skulpturen, inspiriert von der aktuellen Rodin-Ausstellung im Kunsthaus Zürich. Die geformten Körper, auf Sockel stehend, bestehen aus überdimensionierten Geschlechtsteilen und strahlen in gefälschtem Bronzeglanz.  Mickry 3 zelebrieren lustvoll und mit Witz den rodin’schen Körperkult, dem die drei Frauen mit ihren überbetont sexualisierten Skulpturen einen herausfordernden, feministischen Blick zuwerfen.