Mensch und Tier, das ist auch eine Geschichte der Domestizierung. Das Nutztier, das dem Menschen dient und von diesem fortlaufend weiter optimiert wird oder der Schönheitskult bei Tierrassen, offenbart ein aus den Fugen geratenes Verhältnis des Menschen zur Tierwelt, zur Natur und damit nicht zuletzt zu sich selbst. Ehfa Hiltbrunner ist im Luzerner Hinterland in einer Bauerngrossfamilie aufgewachsen. Im message salon präsentiert die Künstlerin eine entartete Tierwelt im Zeitalter der Genmanipulation. Mutanten, Pelzkörper, und Nacktkatzen besiedeln den Kunstraum. Die Objekte aus Tierfell verleiten zum Streicheln, und lassen doch erschauern.
Tiere
Vernissage Samstag, 14. Juni, 19–24 Uhr
Ausstellung offen Sonntag 20–24 Uhr, Donnerstag und Freitag 15–18 Uhr, Samstag 15–20 Uhr
message salon
Universitätstrasse 115/117, 8006 Zürich
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