Der in Wien lebende dänische Künstler Christian Falsnaes ist seit einiger Zeit in internationalen Kunstinstitutionen, Galerien und Kunsträumen unterwegs, um seine einbindenden Performances und Ausstellungen mit dem Kunstpublikum zu entwickeln. Der Kunstraum ist ein Ort der Begegnung, der Aktion, der Agitation. Der Freiraum der Kunst wird lustvoll zelebriert, der Künstler ist das Vorbild, der Aufwiegler und Drahtzieher zur Eroberung des Kunstraums durch das Publikum. In Christian Falsnaes Performances ist der Besucher nicht passiver Konsument, sondern zuerst einmal das Material, das der Künstler verwendet und formt. Im besten Falle bringt der Künstler die Menschen dazu, über sich hinauszuwachsen und unerwartete Dinge zu tun.
Christian Falsnaes spielt mit sozialen Genres und erprobt das hierarchische Machtverhältnis von Künstler und Publikum. Er stellt dabei aber offensichtlich generelle Fragen zu Autorität, Gehorsam und Komplizenschaft, Glauben und (Selbst-)Vertrauen.
Christian Falsnaes Performances entfalten eine subversive Kraft, einen leisen Anflug von revolutionärem Hochgefühl. Die grösste Kraft steckt in uns, in der Kreation, in der Kunst, die uns allen gehört, sei es in den Strassen der Städte oder im definierten Kunstraum. Alles ist möglich wenn wir es wollen!
message salon und Christian Falsnaes haben anlässlich der Performance in Zürich das exklusive Kunst-Zine „A good reason is one that looks like one.“ produziert, das in einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren erscheinen wird.